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Nymphea.Bodylove

Mag.a Julia Bartuschka

Leegasse 12/1
1140 Wien, 
Österreich

Unternehmensgegenstand: Sexualpädagogik
Berufsrecht: Allgemeine Grundsätze zur Umsetzung der Sexualpädagogik

Sexualität ist Teil des menschlichen Entwicklungsprozesses. Dies gilt für alle Menschen, unab-
hängig von möglichen körperlichen und / oder kognitiven Beeinträchtigungen.
Schule als Teil des Entwicklungsfeldes von Kindern und Jugendlichen hat im Bereich der
Sexualpädagogik klare Aufgaben, die sich auf die unterschiedlichen Ebenen der sexuellen
Kompetenzentwicklung beziehen. Altersadäquat beginnt Sexualpädagogik in der Schule mit
dem Schuleintritt und endet mit Austritt aus dem Schulbereich.
Daher sind die folgenden Grundsätze, bei der Umsetzung der schulischen Sexualpädagogik zu
berücksichtigen.

1 Positive pädagogische Haltung gegenüber sexueller Entwicklung
Sexualpädagogik setzt eine Haltung voraus, die einen positiven Bezug zur sexuellen Entwick-
lung von Kindern und Jugendlichen spürbar macht. Dafür ist es notwendig, dass Lehrkräfte
allgemeine pädagogische Aspekte wie das aktive Anwenden einer respektvollen und gewalt-
freien Kommunikation beachten, einen konstruktivistischen Blickwinkel einnehmen, sowie sich
ihrer Vorbildfunktion auf Grund der Sensibilität des Themas bewusst machen.
Alle Lehrkräfte können wichtige Beiträge im Bereich der Sexualpädagogik leisten. Frage-
stellungen und Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen schafft Raum, um Unterstützung
im Kollegium oder bei externen Beratern und Beraterinnen zu suchen, um schwierige Heraus-
forderungen altersadäquat und den Bedürfnissen der einzelnen Schülerinnen und Schülern
sowie der Klassengemeinschaft als Ganzes angemessen, zu bewältigen.

2 Sexuelle Entwicklung als Basis der Sexualpädagogik
Entwicklung bedeutet die Erweiterung und Differenzierung von Kompetenzen. In diesem
Verständnis entwickeln sich Kinder und Jugendliche über den gesamten Schulverlauf weiter.
Sexuelle Basiskompetenzen werden auf kognitiver, emotionaler, sensorischer und körperlicher
Ebene entwickelt. Schule soll Kinder und Jugendliche in diesem Prozess unterstützen, da er
einen zentralen Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung darstellt.
Damit wird deutlich, dass die rein kognitive Vermittlung von biologischem Basiswissen zwar
einen sehr wichtigen Bereich der Sexualpädagogik abdeckt, aber keinesfalls ausreichend ist,
um dem ganzheitlichen Anspruch einer umfassenden Schulpädagogik zu genügen.

3 Sexualpädagogik unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung
Die Aufgabe der schulischen Sexualpädagogik als integrativer Bestandteil einer ganzheit-
lichen Pädagogik besteht unter anderem in der gezielten Unterstützung der Persönlichkeits-
entwicklung. Emotionale Intelligenz, die Fähigkeit zu fairem sozialen Verhalten und die
Gestaltungsfähigkeit tragfähiger Beziehungen sind wesentliche Bereiche der Sexualpädagogik.
Die Unterstützung in der Persönlichkeitsentwicklung setzt eine klare und positive pädagogische
Haltung voraus und kann nicht durch rein kognitive Angebote erreicht werden.
Methodisch kann diese Entwicklung durch Vorbildfunktion und das gezielte Einsetzen spezi-
fischer Methoden, wie zum Beispiel aus dem Bereich der Theaterpädagogik, der geschlechts-
sensiblen Pädagogik oder der Gruppendynamik, erreicht werden. Die Unterstützung der
Persönlichkeitsentwicklung ist ein bewusster Prozess, der mit Schuleintritt bis zum Verlassen
der Schule kontinuierlich begleitet werden muss. Die Anleitung zu positiven Konfliktlösungs-
modellen ist dabei ebenso wichtig, wie das konsequente Vorleben gewaltfreier Kommunikation.

4 Förderung der Ausdrucks- und Auseinandersetzungsfähigkeit
Sexualität ist ein mit unterschiedlichen Werten verbundenes Thema. Daher soll Schule dazu
beitragen, dass Kinder und Jugendliche befähigt werden, eigene Wertvorstellungen zu ent-
wickeln, wie auch zu erweitern und Respekt vor anderen Werten und Sichtweisen zeigen zu
können. Ebenso sollen Kinder und Jugendliche in der Schule ihre Fähigkeit zur kritischen
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen erlernen können, ohne Angst haben
zu müssen, auf Grund der eigenen Meinung diskriminiert zu werden. Die wertschätzende
pädagogische Haltung jeder Lehrperson soll dabei unterstützen, dass Kinder und Jugendliche
ohne Demütigungserfahrungen ihre Kompetenzen in der Ausdrucksweise, wie auch in der
Reflexionsfähigkeit zum Themenbereich Sexualität erweitern können.
Wichtiger Teil der Kompetenzerweiterung auf dieser Ebene ist das Erlernen kritischer Aus-
einandersetzungsfähigkeit mit Medien, nicht zuletzt in Bezug auf die ständig verfügbaren
Informationen aus dem Internet.

5 Erweiterung des Fakten-Wissens
Differenziertes Wissen über Sexualität erleichtert das Erkennen von Mythen, ist aber auch
notwendig, um eigene körperliche Vorgänge besser verstehen und einordnen zu können. Das
Wissen um Sexualität bezieht sich z. B. auf biologische Vorgänge sowie sexuelle Funktionalität,
auf Wissen um die korrekte Bezeichnung der Körperteile, auf Informationen über Gesundheits-
vorsorge, rechtliche Grundlagen, Schwangerschaft und Verhütung sowie Beziehungsgestaltung.
Ebenso gehören Informationen über Beratungsstellen, medizinische Anlaufstellen bei Fragen
rund um die sexuelle Gesundheit dazu. Wissen, das zu einem kompetenten Umgang mit sich
selbst und anderen führen soll, benötigt in der Wissensvermittlung eine möglichst konkrete
Einbettung in den Lebenskontext und das Vermeiden angstmachender und einengender Aus-
sagen. Wissensvermittlung als Teil der schulischen Sexualpädagogik muss daher in Sprache,
Methodik, so wie in der Auswahl möglicher Beispiele an die Zielgruppe angepasst sein.

6 Erweiterung der Körperkompetenz
Körperliche Bewegung ist für die allgemeine Gesundheit förderlich und hat positive Aus-
wirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit sowie die Entwicklung eines gesunden Körper-
schemas, insbesondere für Heranwachsende. Die Beachtung und Förderung eines gesunden
Körperbewusstseins ist daher wesentlicher Teil einer ganzheitlichen Schulpädagogik. Im Sinne
der Sexualpädagogik hat die bewusste Förderung der Körperkompetenz einen wichtigen
Stellenwert.
Der Körper und die körperliche Wahrnehmungsfähigkeit stellen die Basis der sexuellen Ent-
wicklung von Menschen dar. Der positive Körperbezug ist sowohl Voraussetzung für einen
Vgl. das Überwältigungsverbot des Beutelsbacher Konsens, Landeszentrale für Politische Bildung
Baden-Württemberg (http://www.lpb-bw.de/beutelsbacher-konsens.html).
wertschätzenden und schützenden Umgang mit dem eigenen Körper, wie auch für den positiven
Kontakt mit anderen Menschen.
Aktive und regelmäßige Angebote zur Bewegungsförderung müssen außerhalb eines Leistungs-
auftrages und in den schulischen Regelunterricht integriert sein, um das pädagogische Ziel der
Körperkompetenzförderung erreichen zu können.

7 Vereinbarung sozialer Regeln
Es ist auch eine Aufgabe der Schulgemeinschaft, soziale Regeln im Kontext Sexualität und
mögliche Konsequenzen ihrer Verletzung zu vereinbaren und transparent zu kommunizieren.
Bei Verstößen gegen die sozialen Regeln ist eine pädagogische Auseinandersetzung notwendig.

Berufsbezeichnung: Sexualpädagogin
Verleihungsstaat: Österreich

Datenschutz Verantwortlicher
Mag.a Julia Bartuschka
Emilie-Bach-Weg 3/37, 1220 Wien
Österreich

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